Entdecken Sie Böhming, Kipfenberg und das Altmühltal

„Wenn einer vom Himmel fällt,
muss er nach Böhming fallen.“

Dieses Sprichwort wurde früher in der Region oft benutzt. Es sollte sowohl auf die landschaftliche Schönheit, als auch auf den Wohlstand der 622 Einwohner in Böhming hinweisen.

Seit der Steinzeit haben nahezu alle kulturgeschichtlichen Epochen Spuren in Böhming hinterlassen. Böhming wurde 1186 erstmals nachweislich in einer Urkunde benannt. Die Kirche St. Johannes der Täufer aus dem 12. Jahrhundert (Neubau 15. Jahrhundert) liegt außerhalb des Dorfes mitten auf dem Gelände eines ehemaligen Römerkastells. Mit der Frage „Warum hat man die Kirche nicht im Dorf gelassen?“ beschäftigen sich schon Generationen von Böhmingern. Erfolglos.

Das Alte Schulhaus (1922/24) in der Ortsmitte wurde vor wenigen Jahren zu einem Jugend- und Vereinshaus umgestaltet. Seitdem hat es sich zu einem beliebten Treffpunkt entwickelt. Vereine in Böhming sind unter anderem die Freiwillige Feuerwehr und der Obst- und Gartenbauverein.

Zurück in die Zeit der Römer

Reisen Sie in der Geschichte zurück in die Zeit der Römer.

Vor fast 2.000 Jahren führte der Limes, der heute Weltkulturerbe der UNESCO ist, durch das Gebiet der Marktgemeinde Kinding.

Der Limes wurde entlang der römischen Reichsgrenze zunächst als Palisade, später als Mauer errichtet. Größtenteils im 2. Jahrhundert  errichtet, bestand er bis etwa 260 n. Chr., dem Ende der römischen Herrschaft in Raetien nördlich der Donau. Zu den Limesanlagen zählten Kastelle, Badeanlagen und Türme.

Nur rund 20 Gehminuten vom Römercastell Wirtshaus & Hotel im Böhming entfernt befindet sich eine der Turmstellen des Limes, die ehemalige Grenze des Römischen Reiches, der sich einst auf rund 550 Kilometern erstreckte.

Erleben Sie Geschichte hautnah im Römer- und Bajuwarenmuseum in der Burg Kipfenberg. Tauchen Sie ein in die Zeit des römischen Reiches.

Erfahren Sie mehr über die Römer in Kipfenberg und Umgebung.
Informieren Sie sich auf der Website der Gemeinde Kipfenberg.